
Kreislaufwirtschaft (Circular Industries)
In einer Kreislaufwirtschaft soll der Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen für so lange wie möglich erhalten bleiben und der entstehende Abfall minimiert werden.
Der Aktionsplan der EU-Kommission für eine nachhaltige, kohlenstoffarme, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft enthält eine Vielzahl von Anforderungen und Leitlinien für die Kreislaufwirtschaft der Zukunft.
Design von Produkten, die auf eine Kreislaufwirtschaft ausgelegt sind: Dabei soll eine zirkuläre Wertschöpfungskette implementiert werden sowie eine systematische Analyse der Stoffkreisläufe und deren Umweltwirkungen „von der Wiege bis zur Bahre“ erfolgen. Dies soll sowohl für neue als auch für schon bestehende Produkte entstehen.
Ausdehnung der Lebensdauer von Produkten: Es sollen auf europäischer Ebene Wertschöpfungskreisläufe entstehen, indem man eine vorausschauende Wartung, Reparatur, ein Konzept zur Wiederverwendung und zur Wiederaufarbeitung etabliert.
Automatisierung der Recyclingmethoden: Bei Abfällen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen, sollen automatisierte Technologien zur Sortierung, Zerlegung und Wiederverwendung oder Recycling von Produkten entstehen.
Digitale und industrielle Technologien: Die Weiterentwicklung von Technologien wie Robotik, künstliche Intelligenz und digitale Plattformen insbesondere im Bereich der energieintensiven Industrien soll unter anderem zu komplett entwickelten, smarten Produktionsanlagen führen.
Weitere Informationen zum Thema
Aktuelle Ausschreibungsthemen mit Fokus auf Kreislaufwirtschaft sind im aktuellen Horizont Europa Arbeitsprogramm insbesondere in der Destination 1 - Achieving global leadership in climate-neutral, circular and digitised industrial and digital value chains und der Destination 2 - Achieving technological leadership for Europe's open strategic autonomy in raw materials, chemicals and innovative materials von Cluster 4 enthalten.