15.07.2021

Strategische Partnerschaft zwischen der EU und der Ukraine für Rohstoffe und Batterien

Die Rohstoffpartnerschaft mit der Ukraine stellt nach der Partnerschaft mit Kanada im Juni dieses Jahres die zweite Partnerschaft der EU zum Übergang zu einer grünen und digitalen Wirtschaft dar. Langfristige Ziele sollen dabei sein, sowohl einen nachhaltigen Rohstoffabbau zu erreichen, als auch verbesserte Wege bei kritischen Rohstoffen und Batterien zu erzielen. Zum Zweck einer möglichst breiten Abdeckung von unterschiedlichen Interessensgruppen, werden in die Partnerschaft sowohl die Europäische Rohstoffallianz, als auch die Europäische Batterie-Allianz mit einbezogen.

Drei Personen legen Ihre Hände übereinander
Bild: ©fizkes - stock.adobe.com

Zur Bewältigung von aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Beschaffung und Verwendung von kritischen Rohstoffen, die sich zukünftig noch weiter verschärfen werden, hat die EU-Kommission den Aktionsplan zu kritischen Rohstoffen im vergangenen Jahr veröffentlicht. Durch eine breitere Streuung der Versorgungsquellen von primären und sekundären Rohstoffen, sowie eine Erhöhung der Ressourceneffizienz soll die Abhängigkeit gegenüber Drittstaaten reduziert und verschiedene Aspekte der grünen Wirtschaft erhöht werden. In Bezug auf die Partnerschaft mit der Ukraine, sollen dabei sowohl Strategien zur Dekarbonisierung des Abbaus dieser Rohstoffe vor Ort gefördert, als auch eine verantwortungsvolle Beschaffung und Verarbeitung der Rohstoffe und Batterien zwischen den beiden Partnern garantiert werden.

Darüber hinaus sollen Aspekte der Digitalisierung und des Datenmanagements beim Abbau helfen und verschiedene Akteure aus Industrie und Investment n durch die gemeinsame Partnerschaft zusammengebracht werden. Die Partnerschaft stellt somit einen weiteren Schritt zur Erreichung der europäischen Klimaschutzziele dar. 

Weitere Informationen:

Vollständige Pressemitteilung

Fahrplan für strategische Partnerschaften 2021-22

nks-dit/mg